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Eine Welle fangen

Meine Ankunft in Bangkok, Thailands Mega-Metropole

daniko16

Aktualisiert: 1. Apr. 2024

Rausch der Sinne in der Millionenstadt Bangkok

Nachdem ich am 31.01.24 in Bangkok aus dem Flieger gestiegen bin, musste ich erst einmal meine Sinne sortieren: Die Millionenstadt ist wirklich unfassbar groß, laut, voller Gewusel von Menschen und von einem unglaubliche starken und chaotisch anmutendem Verkehr geprägt. Meine Unterkunft hatte ich zum Glück schnell und unkompliziert mit einem Bus erreicht. Beim ersten Bummel durch die Gassen fällt direkt auf: In jeder der kleinen Gassen um mein Hostel nahe (aber nicht auf! 😉) der touristisch-geschäftigen Khaosan Road, drängeln sich kleine Verkaufsstände und ja, überall möchte man mit mir verdienen. An jeder Ecke werde ich gefragt, ob ich für Kleidung, Essen, ein Getränk oder sonstige Bespaßung zu haben bin - gegen gute Bezahlung natürlich. Nach zehn Minuten Flanieren auf der Khaosan Road oder den Nebenstraßen stapeln sich in meinem Kopf die Angebote für Fußmassagen, Haarschnitte, Kosmetik-Behandlungen und Co. Da kann einem schon mal schwindelig werden, vor allem wenn man, wie ich, den Jetlag des langen Fluges noch um Längen nicht überwunden hat und sich ständig wie eine Mischung aus halb betrunken und kurz vor einem Schwächeanfall fühlt, letzteres durch die ungewohnte Hitze, aktuell 34 Grad.


Mein erstes kulinarisches Thai-Highlight: Pad Thai

Wenn man zum ersten Mal frisch in Bangkok ankommt, möchte kaum glauben, dass diese quirlige Mischung aus Farben, Formen, Läden, Menschen und Fahrzeugen tatsächlich funktioniert. Doch so scheint es zu sein: Die Busse fahren, wenn auch unpünktlich wegen der ständigen Staus und die kleinen mobilen Straßenstände zaubern durchaus schmackhafte Gerichte. Mein erstes kulinarisches Erlebnis war das Gericht Pad Thai, das sind breite Nudeln mit Ei und Fischsoße. Für eine Portion habe ich ich unglaublich günstige 2 Euro bezahlt. Auch die massenhaft vertretenen Verkaufsstände haben es in sich: T-Shirts, Taschen, Caps und Kleider gibt es in nahezu jeder Ausführung und Farbe, mit Logo bedruckt oder neutral. Und das zu unschlagbaren Preisen, da 100 % gefälscht. Bleibt man an einem Verkaufsstand stehen oder schaut sich ein Ding etwas näher an, wird man direkt in ein Gespräch mit einem eifrigen Verkäufer verwickelt, der nur hier und heute ein unschlagbares Angebot parat hat.


Erstes Abendessen in der Ram Buttri Road

Ich war jedes Mal wieder froh, wenn ich am Ende so eines Straßenbummels in meinem kleinen Zimmer im Lamphuhouse Garden einkehren konnte, ohne mit zwanzig Taschen behangen und um Unsummen Geld erleichtert zu sein.


Pad Thai vom Straßenstand

Wo so viel dargeboten, verkauft, gefeilscht, gekocht und ausgeschenkt wird, fallen Unmengen an Müll an. Als ich in der zweiten Nacht in Bangkok von Hunger und Jetlag aus dem Bett getrieben, zum nächsten 7-Eleven lief, lagen menschenleere Straßen vor mir, durch die mehrere Müllautos fuhren, um die vielen vollgestopften Säcke einzusammeln.


Ram Buttri Road um 4 Uhr morgens

Der (Massen-) Tourismus in Thailand verursacht leider immer größere Müll- und Abwasserprobleme. Das sollte ich auf meiner weiteren Reise noch deutlicher zu spüren bekommen...



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