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Eine Welle fangen

Der große Palast und weitere Eindrücke in Bangkok

daniko16

Aktualisiert: 1. Apr. 2024

Ein schöner Tempel in Bangkok: Wat Chana Songkhram

Thailands vorherrschende Religion, der Buddhismus, ist im ganzen Land allgegenwärtig und man kommt an kaum einer Ecke vorbei, ohne eine kleine oder auch größere Buddha-Statue bestaunen zu können. Alleine in Bangkok findet sich eine Vielzahl an buddhistischen Tempeln. Direkt neben meiner Unterkunft nahe der Khaosan Road steht der Wat Chana Songkhram, der "Tempel des Sieges im Krieg" im Stadtteil Phra Nakhon in Bankgkok. Wenn man vom rhytmischen Puls und dem bunten Chaos der umliegenden Straßen gerade mal etwas genug hat, ist diese hübsche buddhistische Tempelanlage der ideale Zufluchtsort, um wieder etwas zur Ruhe zu kommen. Besonders imposant oder prunkvoll ist er nicht, dafür friedlich, aufgeräumt und ruhig. Zahlreiche Figuren und kunstvolle Architektur gepaart mit liebevoll gestaltetem Blumenschmuck machen dieses kleine Schmuckstück mitten im Trubel der Stadt zu etwas Besonderem. Ich habe die Zeit dort sehr genossen und konnte meine Batterien wieder etwas aufladen.

Buddha in der Tempelanlage

Besuch des Großen Palastes, Wat Phra Kaeo in Bangkok

Ein totaler Gegensatz dazu bildete der Besuch des Großen Palastes, Wat Phra Kaeo. Es war mein absoluter Jetlag-Tag und dazu kam eine Hitze von 34 Grad, an die ich nach dem kalten deutschen Winter noch nicht wirklich gewohnt war. Während der Wat Chana Songkhram kostenlos ist, zahlt man dort 14 Euro Eintritt. Man erhält dafür eintägigen Zutritt zur gesamten, sehr weitläufigen Tempelanlage des Wat Phra Kaeo und ja, der Königspalast ist der wohl meist besuchte Ort in Bangkok, was an diese heiß-schwülen Tag deutlich spürbar war. Ob er wirklich das absolute Muss bei jedem Bangkok Besuch ist, lasse ich an dieser Stelle offen.


Tausende von Besuchern mit Softdrinks in der einen und wahlweise einem weinenden Kleinkind oder einer überdimensionalen Kamera in der anderen Hand ringen bei tropischen Temperaturen um das schönste Selfie-Foto in der imposanten Tempelanlage. Ich musste eine Weile anstehen, um das Herzstück, den Smaragd-Buddha bestaunen zu können. Fotos vom Smaragd-Buddha sind ausdrücklich nicht erlaubt und die Kontrollen sind hier sehr streng. Wirklich genießen konnte ich den Besuch dieses Touristenmagnets nicht. Eine spirituell-buddhistische Stimmung fehlt hier gänzlich und ich habe auch nicht viel mitgenommen. Außer wahrscheinlich die Erkenntnis, dass eine mit lauten Menschen vollgestopfte, teure buddhistische Tempelanlage nicht nur ein großer Gegensatz in sich ist, sondern eben einfach nichts für mich.

Räucherstäbchen in der Tempelanlage

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